Montag, 26. April 2010

Gut überstanden

hat Klein-Kati ihre Operation. Kaum dass sie wach war und wieder halbwegs laufen konnte, ist sie schon aus ihrem abgeteilten Gehege geflüchtet und hat sich wieder zu uns gesellt. Das hatte unser Zweibein sich auch anders vorgestellt! Sie hat Kati wieder eingesammelt, einen größeren Bereich von unserem Gehege abgetrennt und Nici musste Kati Gesellschaft leisten. Daraufhin haben beide zusammen angefangen, die Trennwand einzureißen. Da hat Zweibein aufgegeben!

Kati hat dann in unserer Gesellschaft auch ziemlich schnell wieder angefangen, zu essen, so dass sie nur zwei Mal ekligen Päppelbrei eingeflößt bekam. Nun turnt sie wieder zwischen uns herum und wir sind alle froh, dass sie die Operation so gut weggesteckt hat! Und das, obwohl sie so viel Gewicht verloren und drei Tage vorher erst eine Narkose bekommen hatte.

Leider hat sich Kati vor der OP noch eine Drucknekrose an ihrem Vorderfüßchen zugezogen. Dadurch, dass sie sich tagelang nicht mehr hingelegt hat und ihre Füßchen eine Fehlstellung haben, hat sie ihren Fußballen zu sehr belastet und hat nun eine große offene Stelle dort.

Jetzt muss sie auch noch jeden Morgen die stümperhaften Versuche unseres ungeschickten Zweibeins ertragen, einen Verband am Schweinchenfuß festzubekommen. Aber auch das macht Kati ganz prima mit. Und jedesmal, wenn Zweibein glaubt, fertig zu sein, zieht sie den Fuß weg und Zweibein hält den Verband ohne Fuß in der Hand. Und wäre Kati nicht so höflich, würde sie Zweibein dann bestimmt die Zunge rausstrecken!

Freitag, 23. April 2010

Krank

ist die Kati seit ein paar Tagen.

Unser Zweibein hat sie schon eine Weile beobachtet, weil sie sich komisch benommen hat. Sonst war aber nichts zu finden. Sie saß nur immer mal wieder zusammengekauert und aufgeplustert herum und wollte mit uns nicht viel zu tun haben.


Dann fing Kati irgendwann ganz komisch an zu essen und die Nagezähnchen waren schief. Daraufhin dachten wir, wir hätten des Rätsels Lösung gefunden und Kati musste zum Zahnarzt und hat wieder schöne gerade Zähne bekommen.
Dabei sind aber auch Zysten an ihren Eierstöcken gefunden worden. Da unser Zweibein ohnehin den Eindruck hatte, dass Kati Bauchschmerzen hatte - aber das hätten ja auch Blähungen vom schlechten Fressen sein können - hat sie für nächste Woche einen Operationstermin bekommen.

Nun geht es Kati aber immer schlechter und sie frisst nicht mehr genug. Deshalb ist der Operationstermin auf morgen früh vorgezogen worden. Nun drücken wir hier der Kati alle die Krallen, dass alles gutgeht! Macht ihr auch mit?

Samstag, 17. April 2010

Pumbaa



Plötzlich und unerwartet hat sich heute Pumbaa auf ihre letzte Reise gemacht. Und gestern schien noch alles in Ordnung zu sein...

Letzte Woche hatte Pumbaa eine Blasenentzündung. Aufgefallen ist dem Zweibein das aber nur, weil sie um den Po herum nass war - benommen hat sie sich völlig normal. Ihr Gewicht war unverändert, also scheinbar sonst alles ok. Es gab Antibiotikum - und jeden Abend eine wilde Jagd durch's Gehege, weil Pumbaa sich nicht ohne weiteres einfangen lassen wollte. War das immer ein Chaos...

Zu unseren normalen Erbsenflockenorgien kam Pumbaa aber immer und war dem Zweibein gegenüber gar nicht nachtragend.

Bis gestern abend war also alles wie immer. Heute morgen wollte sie aber kein Frühstück und unser ganzes Angestupse konnte sie auch nicht animieren.

Aber ich kenne das ja, ich bekomme von Antibiotikum auch immer Bauchweh. Pumbaa bekam, genau wie ich immer, Schmerzmittel und etwas gegen Blähungen, aber das half gar nicht. Ihr ging es immer schlechter.

Zum Glück hat unser Tierarzt am Samstag eine Notfallsprechstunde. Pumbaa fing schon an zu krampfen und musste dann direkt dorthin. Bei der Untersuchung zuckte sie wieder und der Herzschlag fing schon an, schwächer zu werden.

Daraufhin bekam sie dann etwas zur Beruhigung, weil sie die Chance bekommen sollte, entweder in Ruhe und friedlich zu gehen oder zumindest ohne Angst untersucht zu werden.

Wenige Minuten nach der Gabe des Beruhigungsmittels ist sie für immer eingeschlafen.

Wir alle werden unsere liebe, ruhige Pumbaa sehr vermissen. Ich besonders, denn ich habe ja mein ganzes Leben mit ihr verbracht...

Mittwoch, 14. April 2010

Gut eingelebt

hat sich der Pumuckl in seinem Fort Knox.


Nachdem er die Kastration gut überstanden und noch ein wenig Quarantäne abgesessen hat, durfte er in unsere Nachbarschaft ziehen. Nun werden wir immer nett bebrommselt, wenn wir in den hinteren Teil unseres Geheges gehen.

Der Pumuckl hat sich zu einem lustigen kleinen Kerl entwickelt, der auch Erbsenflocken aus der Hand nimmt und überhaupt furchtbar neugierig ist.


Ende des Monats darf er dann endlich zu seinen eigenen beiden Frauen ziehen, Jule und Flocke. Wir freuen uns für ihn, werden sein lustiges Gebrommsel aber sehr vermissen!