Dienstag, 8. Juni 2010

Einen Abszess

hatte unsere Yeti.

Sie lag vor zwei Wochen abends jammernd im Stall, da hat unser Zweibein nachgeguckt und einen etwa golfballgroßen Abszess an Yetis Hals gefunden. Bis zum nächsten Morgen war der dann auf Hühnereigröße gewachsen und bis die Tierarztpraxis geöffnet hatte, war er schon aufgegangen.
Das wurde dann gespült, aber weil die Höhle so groß war, ist Yeti am nächsten Morgen operiert worden. Die Operation ist gut verlaufen, allerdings ist Yeti anschließend stark aufgebläht und der Tierarzt und Zweibein mussten ganz schön darum kämpfen, dass die Luft aus Yeti wieder rauskam.

Nach zwei Tagen hatte sich die Wundhöhle dann auch noch mit Wundwasser gefüllt, so dass alles gereinigt und eine Drainage gelegt werden musste. Aber auch das hat nichts genützt und letzten Samstag fing die ganze Naht an, aufzugehen.

Deswegen ist Yeti heute ein weiteres Mal operiert worden und die ganze Wundhöhle ist gründlich gereinigt worden. Die Wundränder sind noch einmal gerade geschnitten und wieder ordentlich vernäht worden. Aus beiden Seiten der Naht schaut nun eine Drainage heraus und wir drücken alle unsere Krallen, dass die Wunde dieses Mal ordentlich verheilt.

Von einem Knubbel, der in der Wundhöhle gefunden worden ist, wird nun noch eine Biopsie eingeschickt. Er konnte nicht entfernt werden, weil er zu nahe an der Hauptschlagader saß, und wir hoffen, dass es nur eine Speicheldrüse oder so etwas war und nichts schlimmes.

Hier versucht Yeti gerade noch, wach zu werden:


Und hier sieht man ihre Wunde mit einem Teil der Drainage:

1 Kommentar:

Helen hat gesagt…

Nun drücke ich Yeti ganz fest die Daumen das nichts schlechtes bei der Untersuchung des "Knubbels" rauskommt und die Wunde jetzt gut verheilt!!!

LG Helen